Wie sieht unsere utopische Zukunft eigentlich aus und wie kann diese gemeinsam erreicht werden?
Revolutionäre Stadtteilarbeit ist ein wirkungsvolles Werkzeug für politische Emanzipation. Diese Form der Basisarbeit geht über den Szenekontext hinaus und führt gesellschaftliche Auseinandersetzungen mit und in den Lebensrealitäten von Menschen im Stadtteil. Dabei steht im Mittelpunkt, Solidarität und kollektive Organisierung für mehr Menschen erfahrbar zu machen, indem gemeinsam an den Alltagskonflikten der Nachbar*innenschaft angesetzt und gezielt soziale Begegnung gefördert wird. Denn: Jeder Mensch kann politische Wirksamkeit entfalten, sie muss jedoch für viele erst erlebbar werden. Der Erfolg eines Bewegungsaufbaus bedarf dabei nicht zuletzt eines Umdenken im bestehenden politischen Habitus und die Offenheit für neue Wege abseits der erlernten Vorstellungen.
Anknüpfend an die Buchvorstellung von vogliamo tutti im vergangenen Jahr, beschäftigen wir uns in dem Workshop mit theoretischen Überlegungen und praktischen Herangehensweisen revolutionärer Stadtteilarbeit. Wir diskutieren Erfahrungen bestehender Stadtteilgruppen am Beispiel der Stadtteilgewerkschaft Kalk Solidarisch aus Köln. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu ermutigen, gemeinsam erste Schritte für den Aufbau einer Stadtteilgewerkschaft in Bonn zu gehen.
Der Workshop gliedert sich in zwei Teile:
🔹 Theorie und Praxis revolutionärer Stadtteilarbeit am Beispiel von Kalk Solidarisch
🔹 Konkrete Überlegungen und erste Schritte zum Aufbau einer Stadtteilgewerkschaft in Bonn
Der Workshop richtet sich an alle, die Lust haben, politisch aktiv zu werden, kollektive Organisierung erfahrbar zu machen und konkrete Strukturen vor Ort aufzubauen.
Samstag, 29.03., 10-17 Uhr
Innenstadtmanagement, Budapesterstr. 7, 53111 Bonn
Anmeldung: workshops@alte-vhs.de
Leave a Reply